Himmel und Hölle und sowas wie eine Einleitung
Himmel und Hölle sind existent und so real wie das täglich Brot oder dein Gegenüber.
Ich habe mich früher, als Kind, immer gefragt was denn so passiert nach dem Tod, komme ich dann in den Himmel, oder komme ich in die Hölle, werde ich verwandte im Himmel sehen und sind sie dort immer Glücklich?
Kinder haben ja zum Glück noch eine wertvolle Eigenschaft inne :
Kritisches Hinterfragen.
Als ich Teenager wurde und ich im Religionsunterricht „Antichristliche“ Symbole malte, war ich wohl schon in der „Anti“Phase angekommen, alles was gängig oder „Traditionell-konservativ“ war, war „Scheisse“, natürlich blieb da der Glaube auch nicht von ausgeschlossen. Was mich damals mächtig störte, war dieses endlose Geschwätz über Religionen und was sie für vor und Nachteile haben und hätten. Zu dem war in mir immer noch dieses mulmige Gefühl das da vielleicht doch mehr dran war , an diesem ganzen Himmel und Hölle Zeugs. Aber wie ein Teenager nunmal ist war mir dies egal und somit verschwand für lange Zeit dieses Thema aus meiner Gedankenwelt, welche kurz angemerkt, eine sehr Komplexe und auch zum Teil für Aussenstehende nicht immer nachvollziehbare war und auch ist. Aber dies ist ein anderes Thema, mit dem ich auch sicher nicht alleine gestraft / beschenkt bin.
Wenn man die ganzen aufs und abs eines durchschnittlichen Teenagers aus Europa mal genauer betrachtet könnte man fast meinen das dies die "Hoch"-Zeit des kritischen aber auch unvernünftigen Menschlichen Geistes ist. Alles ist prinzipiell falsch und nicht richtig ,wenn nicht sogar diskriminierend und ungerecht. Eltern doof , Freunde doof eigentlich die Ganze Welt unfair und ungerecht (eigentlich gar nicht so verkehrt oder?) , kurzum eigentlich ist alles falsch und der betroffene Pubertierende Teenager ist in einer Welt gefangen die ihm „Feindlich“ gesinnt ist. Ausserdem weis das betroffene Subjekt eigentlich eh alles besser und denkt das Erfahrung und Geistesnahrung einem Menschen in die Wiege gelegt wird.
Der Teenager ist ein Menschliches Wesen, das am anfälligsten für Religiöse Thesen ist, dies kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, damals hätte ich Satan angebetet, habe aber auch in späteren Jahren die Fastenzeit mit meinen Muslimischen Freunden durchlebt und war schon in einer Moschee zum beten. Aber „GOTT“ sei dank, dass meine Vernunft mich immer vor weiteren unvernünftigeren schritten bewahrte.
„Ich“ als ein Wesen ohne bestand und form lebte wie ein Fahnenmast, getrieben von dem Wind der Veränderung und der Emotionen. Im allgemeinen kann man sagen, das ein Teenager ein sehr Körperlicher Mensch ist, der ein Sklave seiner unvernünftigen Gefühle/Hormone ist. Natürlich leuchtet in dem einen oder anderen das leichte Licht der Vernunft durch, aber in diesem Alter ist sie im allgemeinen noch stark unter entwickelt, was vll auch an den nicht unbedingt besten Entwicklungsbedingungen liegen mag die uns unsere Gesellschaft in Europa zu bieten vermag, dies ist aber auch wiederum ein anderes Fass, das ich im Moment nicht gewillt bin zu öffnen.
